Zweitausendzehn war für mich aus sportlicher Sicht das bisher herausfordernste Jahr. Warum? Ich bin meine erste richtige Langstrecke gefahren: von Dresden auf das Stilfser Joch. Während der Vorbereitungen die bereits im Herbst zweitausendneun begannen, habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, begleitend einen Blog zu schreiben. Zeitmangel und allgemeine Faulheit hatten dies konsequent zu verhindern gewusst, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, daß dies ein einmaliges Unterfangen werden sollte. Wie immer kommt esaber ganz anders und zweitausendelf werde ich wieder an der Elbspitze teilnehmen!

Hier werde ich also alles was einen Einfluss auf mein Leben auf zwei Räder hat dokumentieren, mit besonderem Augenmerk auf qualitativ hochwertigem und technisch innovativem Material. Mit etwas Glück gelingt es mir sogar meine Passionen Langstrecke und Leistungssport zu vermitteln!

19.10.10

Pedicure

Nach der Elbspitze zweitausendzehn war so manche Ausfallerscheinung zu beklagen. Es geht also daran diesen bis zur nächsten Ausgabe  entgegenzuwirken. Zwei Problemen soll durch Anpassung des entsprechenden Materials begegnet werden: den tauben Füße/Zehen und Händen.

Letzteres ist wohl eine Schädigung der Nerven. Sogar noch heute sind die Fingerspitzen des kleinen und des Ringfingers an beiden Händen - teilweise - taub. Eine wie ich vermute irreversible Schädigung.  Trotzdem werde ich diesem Problem mit einer angepassten/neuen Lenkzone begegnen. Ersteres führe ich auf eine eingeschränkte Blutzirkulation zurück der ich mit neuem&angepassten Schuhwerk begegne:


Lake CX 401

Die kostenintensivere Herangehensweise an dieses Problem kam mir natürlich zuerst in den Sinn: individuell angepasste Radschuhe. Hier wird die Auswahl erst mal eher dünn. Wenn man zudem kein Freund des Ladengeschäftes mit meist unqualifiziertem Geschwätz und unwillkommenen socializing ist, der muss die Schuhe auch noch seigenhändig anpassen können. Somit bleibt nur noch der CX 401 von Lake übrig. Die Prozedur des Anpassens ist einfach: jeweils einen Schuh in den Ofen (b)packen, anziehen und per Hand an den Fuß pressen. Hierbei empfiehlt es sich aber - entgegen aller genetisch bedingten Triebe - die Anleitung zu lesen …. Sonst ist der Schuh im Eimer. Dieses Prozedere kann beliebig wiederholt werden und sollte auch, bis man mit dem Ergebnis zu einhundert Prozent zufrieden ist!

Bereits ohne CustomFit überzeugt der CX 401 durch seine Verarbeitung und die verwendeten Materialien (sowohl Innen als auch Außen). Passt man den Schuh dann noch seinem Fuß an, ist er der beste Schuh den ich bisher tragen durfte!



Suplest + SQ-Lab

Das Anpassen der Schuhe ist in diesem Fall eher einfach: die Einlegesohlen werden durch das Fußbett unterstützende Sohlen von SQ-Lab ersetzt. Diese sind in unterschiedlichen Dicken erhältlich und mit einem steifen Element (Foot Disc) im Bereich des Mittelfußknochen versehen. Einfach zurechtschneiden einlegen und fertig. Der Tragekomfort nimmt durch diese eher kostengünstige Maßnahme deutlich zu, die Langstreckentauglichkeit bleibt noch zu testen.


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