Zweitausendzehn war für mich aus sportlicher Sicht das bisher herausfordernste Jahr. Warum? Ich bin meine erste richtige Langstrecke gefahren: von Dresden auf das Stilfser Joch. Während der Vorbereitungen die bereits im Herbst zweitausendneun begannen, habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, begleitend einen Blog zu schreiben. Zeitmangel und allgemeine Faulheit hatten dies konsequent zu verhindern gewusst, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, daß dies ein einmaliges Unterfangen werden sollte. Wie immer kommt esaber ganz anders und zweitausendelf werde ich wieder an der Elbspitze teilnehmen!

Hier werde ich also alles was einen Einfluss auf mein Leben auf zwei Räder hat dokumentieren, mit besonderem Augenmerk auf qualitativ hochwertigem und technisch innovativem Material. Mit etwas Glück gelingt es mir sogar meine Passionen Langstrecke und Leistungssport zu vermitteln!

8.9.10

zweitausendzehn - was bisher geschah ... teil 1 von 4

Zwecks therapeutischer Maßnahme sehe ich mich gezwungen, erst einmal rekapitulieren wie es mir zweitausendzehn auf meinem Weg über die Elbspitze und zum Stilfser Joch ergangen ist. Anfangen muss ich wohl ...


Heimat Light

... im April mit der ersten offiziellen Vorbereitungstour. Nachdem ich mich im Herbst zweitausendneun recht unüberlegt für die Elbspitze angemeldet hatte, habe ich mich also auf den Weg nach Dresden gemacht um mir diese durchgeknallten Jungs etwas genauer anzusehen und - viel wichtiger - eine Idee davon zu bekommen, worauf ich mich denn da eingelassen hatte. Mir schwante nichts Gutes ...

Es stand die zweite Ausgabe der so genannten Heimat Light auf dem Programm. Von diesem Namen durfte man sich aber nicht täuschen lassen, stellte sie doch so manche meiner bis dahin gefahrenen Touren in den Schatten …



Eine Truppe von siebzehn Fahrern startete also am achtzehnten April um 0700 am Körnerplatz in Dresden und der größte Teil davon sollte die gesamte Runde absolvieren … was alles andere als selbstverständlich war, wie ich während dessen erfuhr! Gegen Ende bekam ich zwar etwas Probleme wegen zu einseitiger Ernährung (nur Riegel …), bin aber trotzdem nach 245km und ~4.700hm wieder gut bei meinem Mietauto in DD angekommen.


Alles in allem habe ich mich eigentlich ganz gut gefühlt und war mit meinem recht passablem Abschneiden zufrieden: alle Bedenken über die Elbspitze waren zu diesem Zeitpunkt wie weggeblasen!






Die Tour fand übrigens zu der Zeit statt, als der Eyjafjallajökull den Luftverkehr in Europa lahm legte. Positiver Nebeneffekt: Sowohl Sonnenauf- als auch Untergänge waren durch den Staub in der Luft entsprechend spektakulärer. Beides konnte ich eindrucksvoll bei der morgendlichen Fahrt nach DD und der Abendlichen zurück nach Bayreuth erleben!

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