Zweitausendzehn war für mich aus sportlicher Sicht das bisher herausfordernste Jahr. Warum? Ich bin meine erste richtige Langstrecke gefahren: von Dresden auf das Stilfser Joch. Während der Vorbereitungen die bereits im Herbst zweitausendneun begannen, habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, begleitend einen Blog zu schreiben. Zeitmangel und allgemeine Faulheit hatten dies konsequent zu verhindern gewusst, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, daß dies ein einmaliges Unterfangen werden sollte. Wie immer kommt esaber ganz anders und zweitausendelf werde ich wieder an der Elbspitze teilnehmen!

Hier werde ich also alles was einen Einfluss auf mein Leben auf zwei Räder hat dokumentieren, mit besonderem Augenmerk auf qualitativ hochwertigem und technisch innovativem Material. Mit etwas Glück gelingt es mir sogar meine Passionen Langstrecke und Leistungssport zu vermitteln!

7.11.10

Résumé KW 43/44

Große Pläne wurden geschmiedet, höchsteffizientes Training nach neusten Methoden war geplant ... und wie soll es auch anders laufen, gleich die erste Woche ist total daneben und einen Kalender kann ich nach wievor nicht bedienen!??

Schweißgebadet wache ich jedenfalls heute Früh auf nur um festzustellen, dass ich mich als Held-der-Mathematik schwer verkalkuliert habe: die dritte Woche (mit der höchsten Belastung) im Zyklus sollte eigentlich mit meinem Radtrip nach Coswig zum Erlebnisbericht der Elbspitze zusammenfallen ... jaja, irgendwie liegt aber der 26/11 mitten in der Rekom-Woche?!?

Radeinheit
Und wenn das nicht schon genug wäre, ist diese vermeintlich lockere Woche doch etwas härter ausgefallen als geplant. Natürlich macht es wenig Sinn, eine lockere Woche mit einem siebentsündigen NightRide zu beginnen, aber diese Veranstaltung war auch nicht darauf ausgelegt, Sinn zu machen. Viel schwerwiegender aber waren die Laufeinheiten! Nachdem ich mich im Vorfeld mindestens einen Monat lang motivieren musste seit letztem Winter endlich wieder Laufen zu gehen, habe ich es letztlich erst am vergangen Sonntag geschafft. Dem Irrglauben unterlegen, dass eine einzige Laufeinheit ausreichen würde, mich an die andere Belastung wieder zu gewöhnen machte ich mir keine Sorgen. War ich doch stolz auf mich und meine Zurückhaltung bei den Radeinheiten - könnte man doch die   Pulsverteilung als Musterbeispiel für GA-Einheiten in Leerbüchern aufnehmen! Und die Laufeinheiten? Nun, die Histogramme sagen wohl alles ... aber Positives ist trotzdem zu beobachten: erstens entspricht die Pulsverteilung mehr und mehr der anvisierten Normalverteilung und zweitens, auch wenn der Puls auf den ersten Blick vergleichbar hoch geblieben ist, war die letzte Laufeinheit gleich eine halbe Minute pro Kilometer schneller als die zweite Einheit! Ich bilde also ein, auf dem richtigen Weg zu sein ;)


Nun gut, um meine Kalenderverpeilung zu kompensieren, habe ich einfach KW 44 auch noch unter still playin' abgetan und somit KW 45 zur lockeren Woche auserkoren ... summa summarum wird aber der erste Block dadurch wohl deutlich zu hart ausfallen ...